Alexander-Technik: Anwendung

Bewegung und Koordination
Atem und Stimme
Stressverhalten und Reizverarbeitung
Lernen, Leistungsfähigkeit und Kreativität
Persönlichkeitsentwicklung

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Alexander-Technik

Alexander-Technik
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Anwendungen

Der Selbstgebrauch ist ein wesentlicher Faktor in der Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, aber nicht der einzige. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Ursache eines bestimmten Symptoms und Problems nicht unbedingt in einer einzigen Ursache liegen muss.

Ob bei bestehenden Beschwerden oder präventiv, die Verbesserung des Selbstgebrauchs wirkt sich positiv auf verschiedenste Bereiche aus:

Bewegung und Koordination

Atem und Stimme

Stressverhalten und Reizverarbeitung

Lernen, Leistungsfähigkeit und Kreativität

Persönlichkeitsentwicklung

Bewegung und Koordination

Das Muskel-Skelett-System ist der verlängerte Arm unseres Gehirns. Alles, was wir fühlen und denken, setzen wir in Muskelspannung um. Deswegen werden funktionelle Störungen des Bewegunsapparats oft von ungünstigem Selbstgebrauch verursacht oder mitverursacht.

Die Alexander-Technik verbessert die Selbstwahrnehmung, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit. Die für die Fehlkoordination ursächlichen Körperbilder werden verändert. Bewegungen werden ökonomischer und leichter. Die Muskelspannung wird vitaler und harmonischer; der Körper löst sich aus starren Haltungen, wird elastischer, anpassungsfähiger und zugleich kraftvoller.

Fehlhaltungen, unphysiologische Belastungen, Skoliosen, Verspannungen (Rücken, Nacken, Schultern etc.), Gelenkbeschwerden, „Tennisarm", Wirbelsäulenbeschwerden, Zervikalsysndrome, Bandscheibenvorfälle, Ischiasschmerzen, rheumatische Beschwerden, Neuralgien, Sensibilitätsstörungen, Torticollis, Zähneknirschen, Ermüdung

Auch bei krankhaften organischen Veränderungen spielt der Umgang mit dem Körper eine wesentliche Rolle. Die Grundkrankheit kann zwar nicht beseitigt werden, aber Beweglichkeit und Allgemeinbefinden werden gesteigert, was sich auch positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken kann.

Morbus Bechterew, Multiple Sklerose, Arthrosen, Tendopathien

Nach Unfällen, Krankheiten, aber auch in Phasen starker körperlicher Veränderung (Schwangerschaft) können sich Fehlanpassungen in der Koordination einstellen. Die Alexander-Technik kann dabei helfen, Körpergefühl und Koordinationsfähigkeit den veränderten Bedingungen anzupassen.

posttraumatisch, postoperativ, Schwangerschaft

Atem und Stimme

Atem und Stimme sind in die körperlichen-geistigen Abläufe des ganzen Organismus eingebunden. Die Alexander-Technik macht bewusst, wie wir durch Fehlkoordination die natürlichen Möglichkeiten von Atem und Stimme einschränken und behindern. Die bewusste Ausrichtung auf konstruktiven Selbstgebrauch fördert die Sensibilität für Rhythmus und Volumen des Atems, Körperresonanz und Musikalität des Sprechens und Singens.

Atem- und Stimmstörungen wie chronische Heiserkeit und Überanstrengung beim Sprechen, Stottern, Atemnot, Asthma

Sprechberufe (Lehrer, Seminarleiter etc.), Schauspieler, Sänger

Stressverhalten und Reizverarbeitung

In einer Gesellschaft, die sich schnell verändert und dadurch immer neue Anforderungen an den Einzelnen stellt, ist Stress weit verbreitet. Verschiedenste psychovegetative Störungen können Warnsignale sein, dass der Organismus überfordert ist.

Die Alexander-Technik fördert die Selbstwahrnehmung und erreicht damit ein besseres Verständnis, wie wir Reize konstruktiver verarbeiten, Überforderung abbauen und Stressreaktionen vermeiden können.

Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus

Unausgeglichenheit, Nervosität, Schlafstörungen

Überforderung, Überanstrengung, Stress

Lernen und Kreativität

Die Alexander-Technik erhöht die Lernfähigkeit und Auffassungsgabe; sie unterstützt den kreativen Umgang mit den eigenen Möglichkeiten. Das Merkmal einer ausgebildeten Fertigkeit ist nicht die Routine, sondern das Maß an Geistesgegenwart, das in der Ausführung lebendig wird. Schöpferisch sein, heißt, Gewohnheiten aufzugeben.

Musizieren; Tanzen; Malen etc.

In Lern- und Ausbildungssituationen

Persönlichkeitsentwicklung

Indem der Körper wächst und sich verändert, entwickelt sich auch unsere Persönlichkeit. Die Alexander-Technik versteht die körperliche und die geistig-seelische Neuorientierung als Aspekte desselben Prozesses. Den Umgang mit seinem Körper verändern, bedeutet: eigefahrene Gewohnheiten zu überdenken, eigene Stärken zu entdecken und neue Prioritäten zu setzen. Es entsteht mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit in der Begegnung mit Menschen oder in unerwarteten Situationen. Der veränderte Umgang mit uns selbst gibt auch den Beziehungen zu unseren Mitmenschen neue Impulse.

Mangelndes Körpergefühl, Entfremdung, Depression In Veränderungs- und Entscheidungssituationen Bei der Überwindung von Gewohnheiten und Abhängigkeiten