MO 30. OKT
20:00
UHR
 T w o   S e c o n d s 

Deux secondes
Kanada 1998
Regie + Buch
Manon Briand
Kamera
James Gray
DarstellerInnen
Charlotte Laurier, Suzanne Clement, Dino Tavarone, Jonathan Bolduc
100 Min. frz. OmeU
35 mm

 

Die Entdeckung ihres ersten grauen Haares lässt Laurence, Champion im Mountainbike-Radrennen, an der Startlinie innehalten. Zwei Sekunden, die sie nicht nur den Sieg, sondern auch ihre Karriere als Radrennprofi kosten. Ihr neues Leben beginnt da, wo ihr altes geendet hat: im Fahrradsattel. Dieses Mal allerdings als Radkurierin, wobei ihre Vorstellung von Geschwindigkeit nicht immer der ihrer Auftraggeber entspricht. Per Zufall lernt sie Lorenzo kennen, einen grantelenden, älteren, italienischen Fahrradladenbesitzer, der früher auch Radrennprofi war. Trotz ihrer anfänglichen gegenseitigen Abneigung entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Lorenzo ist es dann auch, der Laurence eines Tages eine Geschichte erzählt und damit verhindert, dass sie an ihrer Herzensdame vorbeiradelt... Ein unterhaltsamer, temporeicher und durchaus romantischer Film mit schönen Frauen auf schnellen Rädern..

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MO 30. OKT
22:30
UHR

T h e   S a m e    P r o c e d u r e
K u r z f i l m a b e n d
W i e d e r h o h l u n g	

 

DI 31. OKT
20:00
UHR
 P a r a g r a p h   1 7 5  

USA 1999
Regie
Rob Epstein + Jeffrey Friedman
Buch + Texte
Sharon Wood
Kamera
Bernd Meiners
Sprecher
Rupert Everett
81 Min.; OF
35mm

 

Der „Rosa Winkel“ ist in der Schwulenbewegung zwar ein vertrautes Symbol, seine Geschichte und Bedeutung ist aber einer breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. In Interviews berichten fünf der rund 100.000 homosexuellen Verfolgten des Nazi-Regimes von ihren Erlebnissen und Leiden zwischen 1933 und 1945:

Gad Beck, geboren 1923, wurde 1933 als „Halbjude“ eingestuft, besuchte eine jüdische Jungenschule und schloss sich 1941 einer Widerstandsgruppe an. Kurz vor der Befreiung kam er in Haft und emigrierte 1947 nach Israel. Ende der 70er Jahre kehrte er nach Deutschland zurück.

Heinz Dörner, geboren 1912, war in seiner Jugend aktiver Pfadfinder und wurde 1933 als Jugendführer gezwungen, Mitglied der Hitlerjugend zu werden. 1935 wurde er wegen seiner Homosexualität ausgeschlossen; er verbrachte fast zehn Jahre in Gefängnissen und Konzentrationslagern.

Pierre Seel, aus Elsaß-Lothringen stammend, wurde in den KZs Schirmeck und Struthof interniert und 1941 zum Eintritt in die Wehrmacht gezwungen.

Heinz F., geboren 1905, lebte in den 20er und 30er Jahren als Mitglied einer schwulen Bohème in München und Berlin und verbrachte die Jahre zwischen 1935 und 1945 in Konzentrationslagern.

Albrecht Becker, geboren 1906, geriet 1935 in Haft; nach seiner Entlassung trat er in die Wehrmacht ein.

Paragraph 175 erhielt auf der Berlinale 2000 den Gay Teddy für den besten Dokumentarfilm.

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DI 31. OKT
22:30
UHR
 K r e u z   u n d   Q u e e r 

Bedrooms And Hallways
GB 1998
Regie
Anne Troche
Buch
Robert Farrar
Kamera
Ashley Rowe
DarstellerInnen
Kevin McKidd; Jennifer Ehle, Hugo Weaving, Tom Hollander, James Purefoy
96 Min.; dt. Fassung
35 mm

 

Die Leo ist des Singledaseins müde und blickt neidisch auf seinen Mitbewohner Darren, der gerade eine leidenschaftliche Affäre mit dem Immobilienmakler Jeremy genießt. Seine Freunde können ihn nicht wirklich aufmuntern und so entschließt er sich, an einer Männer-Selbsterfahrungsgruppe teilzunehmen. Hier trifft er Brendan, der gerade den langwierigen und schwierigen Versuch der Trennung von seiner Freundin durchleidet.

Leo verliebt sich unsterblich in den smarten Hetero und kriegt ihn - so aussichtslos das zunächst erscheint - tatsächlich in sein Bett. Und dann taucht auch noch ganz unvermittelt Sally auf, Leos beste Freundin aus der Schulzeit. Er schwebt im siebten Himmel und stürzt unvermittelt in eine tiefe Krise, als Sally ihm von ihrem Noch- oder vielleicht auch Nicht-mehr-Partner, der vermutlich eine heimliche Geliebte hat, berichtet.

Dieser ist kein anderer als Brendan. Leo ist wieder einmal verzweifelt und bringt es natürlich nicht übers Herz, Sally aufzuklären, kann aber sein Verlangen nach Brendan nicht so einfach unter den Teppich kehren.

Kreuz & queer ist eine spritzige und urkomische romantische Komödie aus England.

D 1999
Regie
Frèdèric Moriette
19 min
16mm

Vorfilm: D i e   F a r b e   d e s    H i m m e l s  
  Max hat eine beste Freundin, mit der er viel redet, einen Psychotherapeuten, mit dem er wenig redet und einen Lover, mit dem er liiber redet, als mit ihm in´s Bett zugehen. Das sein Liebhaber gleichzeitig mit seinem Therapeuten schläft, macht die Sache nicht unbedingt komplizierter .
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Mi 1. NOV
20:00
UHR
 p o u r q u o i - p a s    m o i ? 

Frankreich 1999
Regie
Stephane Giusti
DarstellerInnen
Amira Casar, Bruno Putzulut, Julie Gayet, Alexandra London
94 Min.; OmeU
35 mm

 

Da haben wir Camille, Eve, Ariane und Nicolas. Sie sind so um die dreißig, sie arbeiten und lachen zusammen und genießen ihr Dasein. Sie leben offen queer - na, sagen wir fast. Lili, die Sekretärin der vier ist hetera und ausgerechnet sie stellt die Frage, die die turbulenten und dramatischen Ereignisse des Films in Gang setzen wird: Wissen es eigentlich eure Eltern?

Und siehe da: Nur Camille hat es bislang übers Herz gebracht, maman und papa einzuweihen. Die Eltern der anderen (zwei Chanson-Stars, eine Diva und ein Matador) ahnen nichts vom Homo-Treiben ihrer Sprösslinge. Das muss anders werden - da sind sie sich schnell einig - und so lassen sie sich samt ihrer Eltern von Camilles Mutter zu einem Wochenende auf deren prächtiges Anwesen bei Barcelona einladen. Und dort wird dann ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Schrank gezerrt, was „out“ gehört.

Mit überraschenden Ergebnissen - zwischen Müttern und Müttern, Töchtern und Vätern, Söhnen und Müttern, Müttern und Töchtern, Freundinnen und Discohäschen... Doch mehr sei nicht verraten von dieser temporeichen, köstlichen und märchenhaften Komödie.

Irland 1999
Regie
Barry Dignam
9 Min. - OmdU
35mm
Vorfilm:  D r e a m   K i t c h e n
  Am besten träumt es sich in der Küche, zum Beispiel, wie man seinen Eltern sagt, dass man schwul ist. Und im Traum löst damit ungeahnte Begeisterungsstürme aus.
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